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Unsere Schule

Unterricht

Stundentafel und -zeiten für die Grundschule

Nach der neuen Ausbildungsordnung für die Grundschule (AO GS)

Schuleingangsphase 1. und 2. Jahr

Gesamtunterrichtszeit in Wochenstunden: 20–21 Stunden

  • Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Förderunterricht: 12 Stunden
  • Kunst, Musik: 3–4 Stunden
  • Religionslehre: 2 Stunden
  • Sport: 3 Stunden

Klasse 3

Gesamtunterrichtszeit in Wochenstunden: 25–26 Stunden

  • Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Förderunterricht: 14–15 Stunden
  • Kunst, Musik: 4 Stunden
  • Englisch: 3 Stunden
  • Religionslehre: 2 Stunden
  • Sport: 3 Stunden

Klasse 4

Gesamtunterrichtszeit in Wochenstunden: 26–27 Stunden

  • Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Förderunterricht: 15–16 Stunden
  • Kunst, Musik: 4 Stunden
  • Englisch: 2 Stunden
  • Religionslehre: 2 Stunden
  • Sport: 3 Stunden

Stundenzeiten an der Baumberge-Schule

  1. Stunde: 07.55–08.40 Uhr
  2. Stunde: 08.45–09.30 Uhr
  3. Stunde: 09.50–10.35 Uhr
  4. Stunde: 10.40–11.25 Uhr
  5. Stunde: 11.40–12.25 Uhr
  6. Stunde: 12.25–13.10 Uhr

LAA Ausbildung

Die Baumberge-Grundschule Havixbeck bildet regelmäßig Lehramtsanwärter:innen (LAA) aus.

In der 1,5-jährigen Ausbildung erwirbt der/die LAA Einblicke und eigene Kompetenzen in den verschiedenen Bereichen des Lehrerberufes, wie z.B. Planung und Durchführung von Unterricht, Schülerbeurteilungen, Notengebung, Zeugniserstellung, Elternarbeit u.v.m.. Während der gesamten Ausbildungszeit werden die LAA in ihren drei Ausbildungsfächern durch Mentorinnen und Mentoren betreut. Die LAA Ausbildung umfasst 14 Wochenstunden schulpraktische Ausbildung, wobei 9 Stunden bedarfsdeckend unterrichtet werden.

Eine Lehrerin des Kollegiums ist als Ausbildungskoordinatorin (ABBA) für die Betreuung aller LAA zuständig und übernimmt die Koordination von Belangen zwischen Ausbildungsschule, Ausbildungsseminar und den LAA.

Arbeit in den Fächern

Derzeit bearbeitet das Kollegium der Baumberge-Schule für alle Fächer Arbeitspläne, die die Vorgaben der NRW Lehrpläne schulbezogen umsetzen.

Sie beinhalten die fachbezogenen und fächerübergreifenden Vorhaben, die auf die Situation unserer Schule hin konkretisiert werden. Es werden dabei Vereinbarungen getroffen, die für die Anpassung des Unterrichts an die Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten, Interessen und Neigungen der Kinder und an die Rahmenbedingungen unserer Schule erforderlich sind. Prinzipien der umfassenden Förderung aller Schülerinnen und Schüler werden dabei in besonderer Weise berücksichtigt. Inklusive Settings in multiprofessionellen Teams gehören genauso dazu wie Förder- und Fodergruppen. Auch Vereinbarungen, die die fächerübergreifende Koordinierung des Unterrichts bei gemeinsamen Unterrichtsvorhaben und Projekten sowie eine erweiterte Mitwirkung der Eltern betreffen, werden hier implementiert.

Deutsch

Die Aufgaben des Deutschunterrichts in der Grundschule beziehen sich auf:

  • die alltägliche Verständigung
  • das Erlernen des Lesens und Schreibens
  • soziales und demokratisches Handeln
  • sprachliche Kreativität
  • den reflektierten Umgang mit Sprache.

Die Lernfortschritte der Kinder werden regelmäßig überprüft. Ab dem 3. Schuljahr werden im Bereich Schriftliches Sprachhandeln sowie in der Rechtschreibung und der Grammatikschriftliche Arbeiten durchgeführt. 

Im Zeugnis erscheint eine Gesamtnote Deutsch mit drei Teilnoten zu den Bereichen mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch, Lesen und Rechtschreiben.

Bereich

Aufgabenschwerpunkte

Mündliches Sprachhandeln – Entwicklung einer Gesprächskultur

  • verstehendes Zuhören 
  • alltägliches miteinander Sprechen
  • erzählendes, sachbezogenes und appellierendes Sprechen
  • demokratisches Miteinandersprechen
  • szenisches Spielen
  • über das Sprechen 

Schriftliches Sprachhandeln – Entwicklung einer Lese-Schreib-Kultur

  • alltägliches Schreiben
  • erzählendes, sachbezogenes und appellierendes Schreiben
  • poetisches Schreiben
  • Gestalten mit Medien
  • Schreibprozess: Planen, Schreiben, Beraten, Überarbeiten, Veröffentlichen von Texten
  • Rechtschreiben

Umgang mit Texten und Medien – Entwicklung einer Lese-Schreib-Kultur

  • selbstvergessenes Lesen 
  • informierendes Lesen 
  • interpretieren 
  • Nutzen von Medien 
  • Nutzen von Lesestrategien

Sprache reflektieren

  • Reflexion des mündlichen Sprachhandelns 
  • Reflexion des schriftlichen Sprachhandelns 
  • Reflexion des Umgangs mit Texten und Medien 
  • Nutzen metasprachlicher Verfahren

Mathematik

Im Mathematikunterricht der Grundschule erwerben die Kinder ein grundlegendes Wissen aus den Bereichen Arithmetik, Größen und Geometrie. Diese drei Bereiche sind nicht isoliert zu betrachten, sondern in vielen Aufgaben eng miteinander verzahnt.

Der Anfangsunterricht knüpft an das Vorwissen der Kinder über Zahlen an. Diese Zahlvorstellungen werden weiter ausgebaut, systematisiert und vertieft. Ausgehend von konkreten Lebenssituationen aus dem Erfahrungsbereich der Kinder werden die vier Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) eingeführt, vertieft und gefestigt. Dabei bewegen sich die Kinder im ersten Schuljahr im Zahlenraum bis 20 und bauen ihn dann im zweiten Schuljahr bis 100 aus. In den beiden folgenden Jahren, in welchen den schriftlichen Rechenverfahren ein breiter Raum eingeräumt wird, folgt die Zahlraumerweiterung bis 1000 bzw. bis zu  1.000 000.

Eine Hilfe zum Verständnis und zur Bewältigung der Lebenswirklichkeit ist der Aufbau von Größenvorstellungen, verbunden mit der Arbeit in den Größenbereichen Geld, Länge, Zeit, Gewicht, Flächeninhalt und Volumen. Praktisches Handeln und unmittelbare Nähe zu Alltagssituationen aus der Welt der Kinder sind hier besonders wichtig. Die Schüler:innen messen, wiegen, schätzen, bauen und zeichnen. Sie gewinnen dabei durch viel eigenes Tun Einsichten und Erkenntnisse, mit deren Hilfe vielfältige Sachsituationen zu lösen sind.

Im Geometrieunterricht setzen sich die Kinder mit räumlichen Verhältnissen und Formen auseinander. Die Grundbegriffe werden ebenfalls durch viel Handlung (Falten, Schneiden, Ausmalen, Zeichnen, Bauen, usw.) gefestigt.

Nicht nur die Frage: Was lernen die Kinder im Mathematikunterricht? sondern auch die Frage nach dem Wie? ist bedeutsam für den Unterrichtsalltag. Das Vormachen, Nachmachen und Lösen von Aufgaben macht nur einen Teil aus. In erster Linie sollen die Kinder lernen, selbstständig mathematische Probleme anzugehen, nach Lösungswegen zu suchen und diese zu überprüfen. Denn aktives und entdeckendes Lernen fördert kreatives Denken und Lernen auf eigenen Wegen. Durch den Gedankenaustausch sowie beim gemeinsamen Lösen mathematischer Fragestellungen wird das soziale Verhalten gefördert: Lösungswege werden besprochen, überprüft und Aufgaben zusammen gelöst.

Ziel des Mathematikunterrichts in der Grundschule ist, dass alle Kinder eine gesicherte Grundlage für ein erfolgreiches Weiterlernen besitzen. Dazu gehört natürlich ein Grundbestand an ständig verfügbaren Kenntnissen über Zahlen, Größen und Formen. Zur Sicherung trägt eine regelmäßige und systematische Wiederholung und Vertiefung bei. Durch vielfältiges und freudvolles Üben in abwechslungsreichen und ansprechenden Formen erwerben die Kinder Sicherheit und grundlegende Fertigkeiten, die Voraussetzung und Hilfe für problemlösendes Denken sind.

Unser Ziel ist es, dass alle Kinder Vertrauen in ihre Denkfähigkeit bekommen und eine positive Einstellung zum mathematischen Arbeiten gewinnen.

Grundlage der Leistungsbewertung im Fach Mathematik sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Unterricht erbrachten Leistungen. Als Orientierung zur Bewertung der Leistungen dienen die Lehrplanaussagen und die darin enthaltenen „Verbindlichen Anforderungen“.

Zur Feststellung des individuellen Lernfortschritts werden in allen Jahrgangsstufen schriftliche Übungen und in den Klassen 3 und 4 schriftliche Arbeiten durchgeführt. Zudem im 3. Schuljahr zentral gestellte Vergleichsarbeiten (VERA) geschrieben.

Die Kolleginnen und Kollegen eines Jahrgangs arbeiten bei der Konzeption der schriftlichen Arbeiten zusammen. Hierbei finden auch Absprachen über die Zusammensetzung der Aufgaben und die Bewertungskriterien statt.

Englisch

Verpflichtende Themenbereiche wie - Meine Familie und ich, Tiere, Zu Hause, Farben u.a. gehören zum Englischunterricht und machen den Kindern viel Spaß. Auf spielerische Art und Weise lernen sie englische Wörter und Redewendungen. In erster Linie geht es um die Ausbildung des Hörverstehens und die Überwindung der Hemmschwelle, in einer fremden Sprache zu sprechen. 

Seit diesem Schuljahr arbeiten wir nach Beschluss der Schulkonferenz mit dem Lehrwerk "SALLY".

 

 

Sachunterricht

Im Sachunterricht lernen die Kinder ihre Umwelt kennen und verstehen. Was sie an Erfahrungen und Wissen mitbringen, wird im Unterricht aufgenommen, geordnet und systematisiert. Die Lehrerin weckt aber auch das Interesse der Kinder für solche Fragen, Probleme und Aufgaben, mit denen sie bisher nicht in Berührung gekommen sind.

Denn der Sachunterricht vermittelt nicht nur Kenntnisse, er macht zugleich mit Methoden vertraut, wie man die Kenntnisse erwerben kann: beobachten, nachschlagen, experimentieren, notieren. So werden die Kinder in altersgemäßer Form auf den Fachunterricht der weiterführenden Schulen vorbereitet. Themen, die im Sachunterricht bearbeitet werden, sind zum Beispiel gesunde Ernährung, umweltbewusstes Verhalten, Lösungen für einfache technische Probleme, die Geschichte des Heimatortes sowie Hunger und Armut in der Welt.

Hier wird deutlich, dass der Sachunterricht kein isoliertes Unterrichtsfach darstellt, sondern immer im Zusammenhang mit anderen Fächern steht, insbesondere mit der Sprache und Mathematik. Er ist nicht als Buchunterricht zu verstehen, denn im Handeln als Grundlage kindlichen Lernens gewinnen die Kinder Verständnis für konkrete und allgemeine Zusammenhänge in unserer Umwelt. Die anfänglich eher spielerischen Aktivitäten werden im Unterricht zu bewusstem Handeln fortentwickelt.

Wenn der Sachunterricht zur Erschließung der Lebenswirklichkeit beitragen soll, muss die Lage unseres Ortes berücksichtigt werden.

Daraus ergeben sich folgende Schwerpunkte:

  1. Der Ort entwickelt sich aus einer Kirchhofsburg
  2. Das Bauen und Gestalten im Ort war geprägt durch das Baumaterial “Baumberger Sandstein“ 
  3. Dieses Material wird gewonnen in den Steinbrüchen der Baumberge (Steinbrecher, Bildhauer,...)
  4. Wie sind diese Berge entstanden?
  5. Das Baumberger Sandsteinmuseum
  6. Arbeitsgemeinschaften Kunst “Tiere aus Baumberger Sandstein“
  7. Die Baumberge als wertvolles Quellgebiet und Wasserscheide
  8. Die Baumberge als Naherholungsgebiet
  9. Der neue Schulname „Baumberge-Schule“ im Schuljahr 2001 /02
  10. Warum sollen in den Baumbergen Windkraftanlagen entstehen?
  11. Das Münsterland, Land der Wasserschlösser (3 Wasserschlösser auf dem Havixbecker Gemeindegebiet)
  12. Landwirtschaftliche Betriebe im Umbruch
  13. Siedlungsgeschichte, Bauernschaften, Plattdeutsche Sprache (Lesewettbewerb)
  14. Ein Blick in die alten Standortpläne ist zu empfehlen.

Wie arbeiten wir mit den Eltern zusammen?

Im Sachunterricht gibt es an unserer Schule vielfältige Kontakte, Aktivitäten und pädagogische Reflexionen, durch die die Eltern mit den Lehrerinnen und Lehrern gemeinsam Schule gestalten.

So werden Eltern intensiv über die Radfahrausbildung informiert und für die praktischen Übungen im Straßenverkehr als Helfer praktische vorbereitet und einbezogen. Eltern begleiten die Klassen bei Unterrichtsgängen und beim Aufsuchen außerschulischer Lernorte. Eltern gestalten z.B. das Unterrichtsgeschehen in folgenden Bereichen mit:

• Gesunde Ernährung
• Weihnachtsbäckerei
• Jahreszeitliche Feste

Wie sollen die Leistungen der Kinder im Sachunterricht bewertet werden?

  1. Die Kinder sollen bei der Planung und Auswahl der Unterrichtsinhalte beteiligt werden. Dabei ergeben sich für die Lehrerin/den Lehrer bereits Hinweise auf Leistungsbereitschaft und Leistungsvermögen.
  2. Die mündliche Mitarbeit im Sachunterricht ist eine wesentliche Basis, um die Leistung eines Kindes beurteilen zu können.
  3. Kleine Lernanstrengungen oder -fortschritte sollen positiv gewürdigt werden, um Lernfreude und Lernmotivation aufrecht zu erhalten oder zu steigern.
  4. Bewertung der Bereitschaft zu eigener Weiterarbeit (Sammeln, Basteln, Malen,...)

Katholische Religionslehre

Der Religionsunterricht setzt beim konkreten Leben an, wie es sich in konfessionell geprägten Gemeinschaften und Gemeinden darstellt. Er bietet den Kindern an, Heimat in ihrer Kirche zu finden.

Jedoch muss der konfessionelle Unterricht im ökumenischen Geist erteilt werden. Auch muss es eine Offenheit und Dialogbereitschaft gegenüber dem Judentum und den nichtchristlichen Religionen geben.

Die neuen Richtlinien und Lehrpläne NRW stellen 5 Bereiche mit untergeordneten Aufgabenschwerpunkten in den Mittelpunkt didaktischer und methodischer Überlegungen.

Bereich

Aufgabenschwerpunkte

Ich, die Anderen, die Welt und Gott

  • Nach sich und den Anderen fragen 
  • Über das Zusammenleben nachdenken 
  • Nach Gott suchen und fragen 
  • Die Welt als Schöpfung Gottes deuten 

Religion und Glauben im Leben der Menschen

  • Symbole, Bilder und Sprechweisen verstehen lernen       
  • Den Glauben an Gott zum Ausdruck bringen
  • Verschiedene Religionen kennen lernen 

    Das Wort Gottes und das Heilshandeln Jesu Christi in den biblischen Überlieferungen

    • Das Alte Testament - die Geschichte Gottes mit dem Volk Israel in Beispielen kennen lernen, deuten und mit der Lebenssituation in Verbindung bringen
    • Das Neue Testament - Das Heilhandeln Jesu und das Leben der ersten christlichen Gemeinen in Beispielen kennen lernen, deuten und mit der Lebenssituation in Verbindung bringen

    Leben und Glauben in Gemeinde und Kirche

    • Gemeinschaft erfahren - Christliche Gemeinden erkunden
    • Gottesdienstliche Feiern kennen und verstehen lernen
    • Den Jahreskreis der Kirche erleben und deuten
    • Vom Auftrag der Kirche im Dienst am Menschen erfahren

    Maßstäbe christlichen Lebens

    • Verantwortung erkennen und übernehmen
    • Schuld erkennen - Vergebung erfahren
    • Sich an Vorbildern orientieren

    Evangelische Religionslehre

    Die Aufgaben und Ziele des evangelischen Religionsunterrichtes richten sich am Verstehen und Erfahren des christlichen Glaubens aus. In dessen Mitte steht das Bekenntnis zu Jesus Christus.

    Ein wesentliches Merkmal des evangelischen Religionsunterrichtes ist die ganzheitliche und kindgerechte Auseinandersetzung mit Geschichten und Erzählungen aus dem Alten und Neuen Testament und die Frage nach deren Bedeutung heute. So werden die Neugierde, Freude und Faszination der Kinder an den biblischen Erzählungen und Texten durch vielfältigen, abwechslungsreichen Medien- und Materialeinsatz unterstützt.

    Kreativ handelnd, z.B. durch Malen, Gestalten, Singen, Spielen, Pantomime, Schattenspiel und Tanz wird ein schülerorientierter Zugang zur Bibel geschaffen, der Interesse wecken und Verständnis für Aussagen und Symbole biblischer Geschichten anbahnen kann.

    Der Religionsunterricht lädt hier ein zum Verweilen, gewährt Zeit zur Besinnung und individuellen Auseinandersetzung mit dem Gehörten und Erfahrenen. Die Vermittlung sozialer Ziele und Werte, aber auch das Anbahnen von Kritikfähigkeit bereichert den gemeinsamen Lernprozess in den vier Grundschuljahren.

    Das Erleben und Lernen in der Gruppe, kooperatives und konstruktives Miteinander haben im Religionsunterricht große Bedeutung, da der christliche Glaube mit gelebter Gemeinschaft und Gemeinde verbunden ist.

    Gelebte Gemeinschaft bedeutet für uns auch, trennende Mauern zwischen den Konfessionen zu überwinden. Darum versuchen wir an unserer Schule den ökumenischen Gedanken, das konfessionsübergreifende Miteinander zu fördern. In unregelmäßigen Abständen treffen sich die Kinder zu christlichen Feierstunden. Einige Schulgottesdienste, z.B. der Einschulungs- und Abschlussgottesdienst, werden in Zusammenarbeit mit den Religionslehrerinnen und Pastoren konfessionsübergreifend geplant und bereichern so nachhaltig das Schulleben.

    Im Mittelpunkt des Religionsunterrichts stehen die vier Erfahrungsräume der Schülerinnen und Schüler aus denen sich die Lernperspektiven ergeben. Lernen geschieht im Religionsunterricht durch neue Erfahrungen und in Bezug zu eigenen Erfahrungen. Diese vier Lernperspektiven bilden im Lehrplan den Rahmen, in den die Aufgabenschwerpunkte und Unterrichtsgegenstände eingezeichnet werden. Dabei bleibt es Aufgabe der Religionslehrerin die für eine konkrete Unterrichtssituation geeignete(n) Perspektive(n) zu suchen. Ein Vernetzen der Erfahrungsräume und Lernperspektiven ermöglicht ein beziehungs-stiftendes Lernen, ein Lernen in Beziehung zu anderen Menschen, zur biblischen Schrift, zu Gott.tabelle

    Erfahrungsräume des Kindes

    Lernperspektiven

    Erfahrungen des Kindes mit sich selbst

    Identität entwickeln

    Erfahrungen des Kindes mit anderen

    Gemeinschaft leben

    Erfahrungen des Kindes zur Schöpfung

    Verantwortung übernehmen

    Erfahrungen des Kindes mit Gott

    Hoffnung schöpfen

    Leistungsbewertung im Fach Religion

    Notengebung bedeutet immer Leistungsbewertung. Leistung ist mehr als die Aneignung überprüfbaren Wissens und Könnens. Das Lernergebnis darf also nicht allein ausschlaggebend sein für die Notenfindung. Der Lernprozess muss gleichwertig gesehen und berücksichtigt werden. Viele der nachfolgend aufgeführten Bewertungskriterien gelten auch für andere Unterrichtsfächer:

    • Interesse an Themenstellungen zeigen
    • Bereitschaft, sich zu beteiligen
    • Sachverhalte auf unterschiedliche Ebenen deuten
    • Unterrichtsinhalte sachgerecht wiedergeben können
    • Arbeitsheft sorgfältig führen
    • biblische Geschichten auf Lebenssituationen hin überdenken können
    • in Gesprächen über religiöse Fragen eigenen Standpunkt vertreten und begründen können
    • bereit und fähig sein, sich auf biblische Texte, religiöse Bilder und Musik einzulassen
    • bereit und fähig sein, Probleme des menschlichen Miteinander zu erkennen und
    • Einfühlungsvermögen in den anderen zu entwickeln.